









Zunächst spielte sich
Sascha Brühler ins sonnengeflutete Rampenlicht - er servierte mit einer sehr starken -24 einen überaus beachtlichen Vorschlag für eine nahezu perfekte
Fun-Runde und agierte dabei ziemlich fehlerlos. So war es auch nicht verwunderlich, dass er sich bei diesem Score zunächst in das gelbe Trikot des Gesamtführenden puttete.
Dieses Tempo gingen Michael Wickenheißer und auch Stefan Springer allerdings fast mit, beide strampelten mit jeweils einer starken -21 über die letzte Bergwertung an Loch 18, einigen auch als „Col du Vulkan“ geläufig. Geteilte vierte Plätze nach Runde 1 sicherten sich Laura Rolli, Philipp Kunkel und Florian Müller, die sich allesamt mit -20 eine verheißungsvolle Ausgangslage für die zweite, abschließende Etappe auf der Premiumbahn verschafften.
In der Spitzengruppe nach 18 Bahnen landeten weiterhin Thomas Huck, Daniel Gassert, Steve Stäudte, Nick Bender (alle -19) und auch Patrick Briot, Til Hartnagel und Gerd Eckhard fuhren – wenn auch nur wenige Meter – mit jeweils -18 hauchzart vor dem motivierten Hauptfeld über die Ziellinie unweit des Ballhauses, immer weiter auf der Suche nach der Praline in den Feinschmecker-Top 10.
Obwohl es an diesem Tag noch nicht so brennend heiß war wie gegenwärtig, zeigte Peter Rolli, dass ein Schleckeis oder ein Eisbecher doch eigentlich immer geht und wagte auf Bahn 4 den tollkühnen Zugriff mittels Hole in One auf den Gutschein der sogenannten Eis Cristallo Eisloch-Challenge des gleichnamigen Sponsors Il Gelato aus Graben-Neudorf, scheiterte dabei aber nur denkbar knapp um eine Waffelbreite.
Nach einer kurzen Pause im Halbschatten machte sich der Tross dann auf die Premium-Bahn. Eine Entscheidung musste nun her und Spannung war bei dieser Ausgangslage mehr als garantiert – wer würde die Benchmark für die zweite Runde setzen und schafft es eigentlich Sascha Brühler, seinen 3-Schuss-Vorschuss ins Ziel zu bringen?
Im Final Flight ging es schließlich hoch her – Michael Wickenheißer gelang es, nach neun gespielten Bahnen seinen Rückstand auf Platz 1 nur noch auf einen Schuss zu verkürzen und er machte somit weiter kontinuierlich Druck auf die Spitze. Während Wickenheißer auf den letzen Bahnen stetig unter Par blieb, spielte Brühler auf den letzten vier Bahnen 15 bis 18 eine +1 – die Entscheidung an diesem Tag.
Damit sicherte sich Michael Wickenheißer seinen dritten Turniersieg in Serie! Seine -13 auf der Premium-Bahn bedeutete eine überragende -34 unter Par insgesamt, die an diesem Tag keiner zu toppen wusste. Dafür verneigte sich neben den Respekt bekundenden Mitstreitern sogar die letzte, rechte schwarz-weiß gestreifte Hindernis-Stange auf Bahn 11, die an diesem Abend flach im Gras lag (und mittlerweile aber wieder aufrecht steht). Über das Stechen holte sich der stark aufspielende Thomas Huck mit -31 insgesamt Platz 2 (davon -12 auf Premium) vor Sascha Brühler, den es schussgleich ebenso verdientermaßen auf das Podest führte.
Philipp Kunkel und Laura Rolli, die damit ihren aktuellen 2. Platz in der Gesamtwertung zementierte, fehlten am Ende nur ein ganzer Schuss auf das Treppchen – beide brannten eine sehr gute -30 ins saftige Grün. Mike Drüke gelang es, mit seiner bislang besten Saisonleistung im Cup (-29) Rang 6 zu belegen. Ebenfalls den Sprung unter die besten Zehn schafften auch noch Tobias Krail (7., -28) sowie Florian Müller, Daniel Gassert, Nico Toberer und Stefan Springer (alle 8. bei jeweils -27).
Gewohnt routiniert führte FGC-Vorstand Sven Mayer im Anschluss dann durch die Siegerehrung, bei der die Gewinner mit attraktiven Preisen unseres Sponsors Sport Hambrecht bedacht wurden. Fast schon beiläufig sorgte er für einen wahrhaftigen Paukenschlag, in dem er zur Überraschung vieler verkündete, dass der Hole-in-One-Chip gar nicht zu kaufen sondern nur zu gewinnen sei.
Mike Drüke gelang an diesem Tag vieles und an Bahn 10 Premium auch gar ein sensationelles Hole in One.
Per Los-Entscheidung setzte er sich im grün-gelb gefärbten Firmenduell gegen Cengiz Firat durch, dem auf Bahn 9 Fun ebenfalls ein solcher Geniestreich gelang und der damit spätestens seit der DM in Detmold nun wohl endgültig in die Serienproduktion von 1-Loch-Schüssen einzusteigen scheint.
Nach diesem harmonischen Abend richten sich nun erst einmal alle Augen auf die Weltmeisterschaft im pfälzischen Dirmstein - der FGC Rhein-Neckar wünscht an dieser Stelle allen Teilnehmern viel Glück und maximalen Erfolg und hofft, dass vielleicht auch die ein oder andere lokale Kraft im Kampf um die globale Krone im Fußballgolf eingreifen kann.
Der nächste Rhein-Neckar-Cup steigt dann am Dienstag, 6. September um 17 Uhr in St. Leon-Rot, die Anmeldung in gScore ist bereits geöffnet. Wir freuen uns wieder über alle, die mit dabei sind.